Nägel, der Spiegel von Körper und Geist

Nägel, der Spiegel von Körper und Geist

Kaputte, rissige oder weißbefleckte Nägel sind nicht nur unschön, sondern auch ein klares Zeichen dafür, das etwas nicht ganz stimmt. Sie können uns signalisieren, dass wir einen Mangel haben, dass unsere Ernährung zu einseitig ist aber auch dass wir unausgeglichen oder gestresst sind.

Klar ist es nicht so, dass Nägel direkt brüchig werden, wenn wir Stresssituationen oder depressive Stimmungen durchgehen. Aber indirekt schon. Denn Stress, Depression oder Schlafmangel führen häufig zu einer Übersäurung des Körpers und diese führt durchaus zu kaputten Nägeln.

Nägel, der Spiegel von Körper und Geist
Nägel, der Spiegel von Körper und Geist. Sie können uns signalisieren, dass wir einen Mangel haben, dass unsere Ernährung zu einseitig ist aber auch dass wir unausgeglichen oder gestresst sind.

Darüber hinaus können natürlich auch Umweltfaktoren wie verschmutzte Luft, unreines Wasser aber auch übermäßiger Kontakt mit Seife oder Spülmittel zu einem schlechten Nagelbild führen.

Und ja, leider hat auch Schönheit seinen Preis: Wer zu häufig die Nägel mit Lack oder Gel bearbeitet, fügt den Nägeln langfristig Schäden zu. Gerade kleine weiße Flecken können einen klaren Hinweis dafür sein, dass die Nägel eine Lackier- oder Gelpause brauchen.

Weiße Flecken, zu viel des Gutem

Ein typisches Anzeichen für „gestresste“ Nägel sind weiße Flecken. Dies treten tatsächlich bei Menschen, die regelmäßig zur Maniküre gehen am häufigsten auf.

Nagellack, Nagelkleber oder Kunstnägel, Nagellackentferner, aber auch übermäßiges Polieren und Hantieren können zum Splittern der Nägel führen und zum Entstehen weißer Flecken. Wer immer Lack oder Gel trägt, hindert die Nägel daran, an Luft zu kommen. Es können sich dann Bakterien, Pilze oder Schmutzreste ansammeln, die nicht mehr von der Luft „abgetragen“ werden können.

Auch wer zu viel Kontakt mit Feuchtigkeit hat (z.B. wer sehr häufig abspült oder Arbeitshandschuhe trägt, in denen die Hände schwitzen) begünstigt die Entstehung weißer Flecken.

Schönheit hat Ihren Preis: Wer zu häufig die Nägel mit Lack oder Gel bearbeitet, fügt den Nägeln langfristig Schäden zu.
Schönheit hat Ihren Preis: Wer zu häufig die Nägel mit Lack oder Gel bearbeitet, fügt den Nägeln langfristig Schäden zu. Kleine weiße Flecken können einen klaren Hinweis dafür sein, dass die Nägel eine Lackier- oder Gelpause brauchen.

Rissige Nägel? Die Art des Risses sagt uns, was uns fehlt

Es gibt ganz diverse Ursachen für rissige Nägel. Meistens stecken eher harmlose, doch es können auch ernste Gründe dahinterstecken.

Die Art der Rille oder des Bruchs sagt uns oft schon was über die Ursache aus. Längs verlaufende Rillen sind ziemlich normal und haben vorrangig mit unserem Alterungsprozess der Nägel zu tun. Hauptverursacher sind:

  • Fortgeschrittenes Alter (das gilt bei Nägeln schon ab ca. 35 Jahre!)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Genetische Veranlagung

Sehr brüchige Nägel deuten darauf hin, dass es zu einer Austrocknung des Nagels und der umgebenden Haut gekommen ist. Das passiert durch den Kontakt mit Chemikalien (z.B. beim Putzen oder durch Nagellackentferner), die dem Nagel seine natürliche Feuchtigkeit entziehen. Und in der Tat liegt ein schlechter Nagelzustand manchmal auch schlicht und ergreifend daran, dass wir zu wenig getrunken haben.

Gravierendere Gründe für rissige Nägel sind hingegen Mangelerscheinungen- und Unterernährung. Wenn dem Körper durch wenige, einseitige oder vorgefertigte Nahrung an Vitamin A, Vitamin B und Eisen fehlt, bricht der Nagel. Denn diese Vitamine sind die Grundstoffe für die Bildung und die Gesundheit der Nägel.

Der Weg zur Ärztin oder zum Arzt ist aber empfehlenswert, denn manchmal können neben Vitamin- und Eisenmangel auch Krankheiten der Verursacher sein. Darunter:

Chemikalien können dem Nagel seine natürliche Feuchtigkeit entziehen.
Durch Kontakt mit Chemikalien (z.B. beim Putzen oder durch Nagellackentferner) kann es zum Austrocknung des Fingernagels und der umgebenden Haut kommen. Der Nagel wird brüchig.

Tiefe Querrillen

Tiefe Querrillen sind dagegen eher „mechanisch“ herbeigeführt worden. Das Nagelwachstum ist gestört worden, z. B. durch:

  • Falsche Feiltechnik,
  • Verletzung des Nagelbetts oder
  • Verwendung von Knipsern statt Feile

Manchmal können aber auch schwere Infektionen, Vergiftungen oder Mangelernährung auch diese Rillenart hervorrufen.

Querrille als unschöne Nebenwirkung

Querrillen treten leider als Folgeerscheinung anderer Erkrankungen oder Störungen auf. Dazu gehören:

  • Infektionen mit (hohem) Fieber
  • Neurodermitis
  • Hormonschwankungen
  • Schilddrüsen- und/oder Stoffwechselstörungen
  • Depressionen
  • Medikamentöse Therapien (z.B. Antibiotika oder Krebsmedikamente)

Immerhin sind brüchige Finger- und Fußnägel als Begleiterscheinung oft vorübergehender Natur.

Kaputte Nägel, was tun?

  • Verzichte für einige Zeit auf Nagellack, Gel & Co.: So paradox es klingen mag, aber wenn du einige Wochen der Natur statt dem Manikürstudio die Pflege deiner Nägel überlässt, tust du ihnen einen Gefallen. Deine Fingernägel brauchen zwischendurch Luft, um gesund zu sein. Und die bekommen sie nur, wenn sie nicht mit Lack oder Gel zugedeckt sind. Gönne dir zwischendurch immer wieder 3 Wochen Pause vom Lack/Gel/Akryl und benutze auch mal in den Zeiten, in denen du deine Nägel färbst einen Nagellack mit Vitamin A.
  • Handschuhe tragen, nicht immer aber gezielt: Trage unbedingt Handschuhe, wenn du mit schädlichen Substanzen arbeitest, auch wenn du spülst oder putzt. Latex- oder Gummihandschuhe tragen schützt dir vor den aggressiven Inhaltsstoffen von Reinigungsmitteln. Anderseits: Wenn du beruflich bedingt den ganzen Tag Arbeitshandschuhe trägst, schwitzen deine Finger und das macht auf Dauer die Fingernägel kaputt. Also achte auf Materialien, die das Schwitzen nicht begünstigen und lüfte immer wieder deine Hände, wenn du lange Zeit Handschuhe tragen musst.
  • Vermeide beim Kauf von Reinigungsprodukten Mittel mit Ammoniak, Salzsäure, Laugen oder Natriumhypochlorit.
  • Ernähre dich gesund: Achte darauf, Lebensmittel einzunehmen, die reich an Vitaminen A, B, C, und E sind.
  • Trinke viel Wasser: Mindestens 8 große Gläser Wasser am Tag braucht dein Körper, um den Wasserhaushalt auszugleichen und brüchige Nägel zu vermeiden.
  • Feile immer mit Nagelfeile nicht mit Knipser.
  • Entferne Nagellack sanft. Nutze acetonfreie Nagellackentferner und verwende so wenig wie möglich.
Gesunde Nägel und Ernährung
Um brüchige Nägel zu vermeiden. Ernähre dich gesund (Vitamine A, B, C, und E) und trinke viel um den Wasserhaushalt auszugleichen

Kleine Hilfen für die Nägel von innen und außen

Wir können täglich kleine Maßnahmen ergreifen, um das Risiko rissiger Nägel zu reduzieren. Ab dem 35. Lebensjahr werden unsere Nägel empfindlicher und können Unterstützung gut gebrauchen:

  • Säure reduzieren mit Zeolith: Übersäuerung ist ein zentrales Thema bei der Entstehung von brüchigen Nägeln. 2 bis 3 Mal im Jahr eine sechswöchige Zeolith-Kur durchzuführen, verbessert den Säurezustand enorm. Und das werden dir deine Nägel zeigen!
  • Entzündungshemmende Pflege: Pflege Nagelbett und Nagel, aber auch Hände mit Hanföl. Das Öl hat nicht nur hervorragende Feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, sondern beugt auch Entzündungen im Nagelbett vor.
  • Hochwertige Pflanzenöle einnehmen: 1 Teelöffel Leinsamenöl oder Hanföl am Tag hat so ein ausgezeichnetes Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis, dass dadurch Infektionen von innen entgegengewirkt und damit auch Haut und Nägel geschützt werden können.

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