Selen dient uns als Grundlage für zahlreiche Eiweiße sowie als Schutz für unsere Zellen vor Schädigungen und Giften. Zudem zählt Selen zu den Antioxidantien, die Zell- Alterungsprozesse entgegenwirken sollen.

Selen kann unser Körper nicht selbst produzieren, nur ''Spuren'' davon sind im menschlichen Körper eingelagert. Der Rest muss über Essen und Trinken aufgenommen werden.

Selenmangel kommt vorwiegend vor:

• bei Personen, die zu wenig Selen über die Nahrung aufnehmen (bei einseitiger oder unzureichender Ernährung, bei alten Menschen oder bei Alkoholsucht),
• bei Menschen, bei denen Selen vermehrt ausgeschieden wird: z. B. durch Durchfall oder bei Diabetes mellitus
• bei Personen mit einem erhöhten Bedarf an Selen: z.B. in Schwangerschaft und Stillzeit, bei einem geschwächten Immunsystem, bei Depressionen oder bei Rheuma

Mögliche Anzeichen für einen Selenmangel:

• dünne, blasse Haut,
• weiße Flecken auf den Fingernägeln,
• Muskelschwäche.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat folgende gesundheitsbezogenen Angaben zu Selen bestätigt.

Selen trägt bei:

• zur Erhaltung normaler Haare,
• zur Erhaltung normaler Nägel,
• zu einer normalen Schilddrüsenfunktion,
• die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
• zu einer normalen Funktion des Immunsystems (körperliche Abwehr),
• einer normalen Eiweißsynthese,
• zu einer normalen Spermabildung (Bildung von Samenzellen)