Erektionsstörung

Erektile Dysfunktion: Ursachen und Behandlung

Gelegentliche Erektionsstörungen sind ganz normal, gehören zu unserem Alltag und sind nicht automatisch gleichzusetzen mit einer erektilen Dysfunktion.

Zum Problem werden sie erst dann, wenn sie sehr gehäuft auftreten. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist aber schon mal vorab: Eine erektile Dysfunktion ist gut behandelbar! Voraussetzung ist natürlich, dass man den Schritt in die Arztpraxis wagt. Aus Schamgefühlen ist diese Tatsache oftmals schwer umzusetzen, aber sie lohnt sich.

Ab wann spricht man von einer erektilen Dysfunktion? Expert:innen sprechen von einer erektilen Dysfunktion, wenn ein Mann die Erektion nicht erreichen oder diese nicht lange genug aufrechterhalten kann.

 

Erektionsstörung, keine Scham beim Arztbesuch
Eine erektile Dysfunktion ist vom Arzt gut behandelbar.

Es gibt vielfältige Gründe für eine Erektionsstörung. Die zwei Hauptursachen sind jedoch:

  • Körperliche Beschwerden und
  • ein hoher psychosoziale Druck

Diese Faktoren können dazu führen, dass der Penis in der gewünschten Situation nicht hart genug wird und/oder, dass er zu schnell wieder erschlafft.

Dabei ist zunächst die Libido, die sexuelle Lust, bei den meisten Männern noch vorhanden. Diese kann aber nachlassen, wenn der Betroffene „dem Problem“ zunehmend aus dem Weg gehen möchte.

Ursachen einer Erektionsstörung

Bei einer Erektionsstörung muss es sich nicht ausschließlich, um eine Erkrankung des Penis handeln. Sie kann auch das erste Zeichen einer Störung sein, die den gesamten Körper betrifft. Dazu gehören Erkrankungen/Störungen wie:

  • arterielle Durchblutungsstörungen,
  • Diabetes mellitus,
  • Hormonstörungen in den “Wechseljahren” des Mannes
  • sowie Zustände psychischer Belastung.

Eine erektile Dysfunktion kann auch die Folge von Traumata z. B:

  • nach OPs im Becken oder Beckenbereich
  • oder wenn es zu einer Nervenschädigung nach einer Prostata- oder Enddarm-Operation kommt.

Starker Alkoholkonsum, Drogen und/oder Rauchen können eine erektile Dysfunktion verschlimmern.

 

Gift bei Erektionsstörug sind Alkoholkonsum, Drogen und Rauchen
Alkoholkonsum, Drogen und Rauchen sind nicht gut für die Libido

Diagnosestellung Erektionsstörung

Die Säulen einer fundierten Diagnose sind:

  • ein eingehendes Gespräch mit dem Patienten
  • eine körperliche Untersuchung, speziell von Penis und Hoden sowie Blut- und Hormontests

Die Laboruntersuchungen und die Ultraschalluntersuchung können Auskunft über Ausmaß und Ursache der Erektionsstörung geben.

Behandlung einer erektilen Dysfunktion

Bei den meisten Fällen können erektionsfördernde Medikamente eine gute Abhilfe darbieten.

In vielen Fällen reichen sogar natürliche Präparate auf Basis von L-Arginin aus, um die Probleme zu reduzieren. Die Einnahme von L-Arginin führt zu einer gesamtkörperlichen Verbesserung der Durchblutung auch in kleinsten Gefäßen, dadurch wird auch eine Verbesserung der Gefäßdurchblutung im Penis (Schwellkörper) erzielt. Im Falle einer sexuellen Erregung kann durch die verbesserte Durchblutung mehr Blut in den Schwellkörper gelangen. Dadurch kann die Erektion besser zustande und länger aufrecht gehalten werden.

Letzte Therapieoption

Wenn die medizinischen Mittel nicht ausreichen gibt es auch mechanische Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Vakuumpumpe. Der Einsatz einer hydraulisch arbeitenden Schwellkörperprothese bringt einen nachhaltigen Erfolg. Auch wenn diese Methode zunächst ein bisschen invasiv klingen mag, sind die Ergebnisse damit sehr positiv.

Die Prothese wird komplett implantiert, sodass auch das optische Ergebnis für Männer zufriedenstellend ist. Die Pumpe sitzt im Hodensack. Durch das Betätigen kommt ein Flüssigkeitstransfer vom Reservoir in die Zylinder des Schwellkörpers zustande, sie stellen sich dann auf und die Erektion kann solange wie erwünscht aufrechterhalten werden. Durch Betätigung des Ablassventils wird die Erektion rückgängig gemacht.

Zwar sind die Ergebnisse der Penisprothese mittlerweile sehr gut, trotzdem ist die OP die letzte Therapieoption bei erektiler Dysfunktion. Durch frühzeitiges Aufsuchen eines Arztes lassen sich die meisten Erektionsstörungen durch gezielten Stressabbau, natürliche Mittel (L-Arginin) oder erektionsfördernde Medikamente lösen.

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