Akne, der zermürbende Mitfresser

Akne, der zermürbende Mitfresser

Akne ist nicht nur ein physisches Leiden, sondern auch ein psychisches. Es ist für alle sichtbar, es stigmatisiert und im schlimmsten Fall fühlt man sich durch diese Hautkrankheit ausgegrenzt. Aber die Realität ist, dass Akne ein wahres Volksleiden ist, besonders unter Jugendlichen. Wer Akne hat, versteht auf Anhieb, warum wir ihn als zermürbend bezeichnen.

15% bis 30% der Jugendlichen haben hierzulande eine mittelschwere bis schwere Akne.

Belastung für viele Jugendliche

15 % bis 30% der Jugendlichen haben hierzulande eine mittelschwere bis schwere Akne. Eine leichte Akne bekommen sogar fast alle Jugendliche. Dabei sind die Jungen deutlich häufiger betroffen als Mädchen.

Aknepickel unterscheidet sich von normalen Pickeln, denn sie entwickelt sich über einen längeren Zeitraum, sie kann sogar bestehen bleiben und sie kann Narben oder Flecken hinterlassen.

Was genau ist denn Akne?

Wie gesagt, ist Akne eine der häufigsten Hautkrankheiten. Fast alle Menschen hier in Deutschland, ca. 85 Prozent der Bevölkerung, waren schon einmal davon betroffen.

Hormonell bedingt tritt Akne hauptsächlich im jüngeren Alter auf, und zwar ab dem neunten Lebensjahr. Charakteristisch sind die Mitesser und die Pickel, die aber spätestens ab den 20. Lebensjahr abklingen.

Wer nach seinem 25 Lebensjahr an Akne leidet, ist härter dran, denn die sogenannte Spätakne oder Erwachsenakne verschwindet nicht so leicht von selbst.

Warum entsteht Akne?

An der Bildung von Akne sind mehrere Faktoren beteiligt, nämlich:

  • Überfunktion der Talgdrüsen
  • Verhornungsstörung im Talgdrüsengang
  • Überbesiedlung mit Bakterien

Akne ist also eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen und der Haarfollikel.

Gerade in der Pubertät, wo die Anzahl an männlichen Sexualhormonen steigt und der Wachstumsfaktor (GH) aktiviert wird, produzieren die Talgdrüsen mehr Talg. Es kommt zu einer Talgdrüsen-Überfunktion, die eben zu Akne führen kann.

Und dann kommt die Entzündung …

Aufgrund der Überaktivität der Talgdrüse vermehrt sich ein bestimmtes Bakterium, namens Cutibacterium acnes. Die Lockerung des Drüseneingangs durch das Hin und Her der Botenstoffe erleichtert und verstärkt die Entstehung von Entzündungen. Pusteln, Papeln und Knötchen kommen zustande.

Leider ist es so, dass wenn sich diese Bakterien abkapseln, sich eine gewisse örtliche Antibiotikaresistenz entwickelt, die die Behandlung von Akne erschwert. Die Bakterien sorgen dafür, dass sich die Entzündung verschlimmert aber auch, dass sie schlechter auf bestimmte Aknemittel zur örtlichen Anwendung anspricht.

Es ist daher wichtig auf äußerliche Faktoren zu verzichten, die die Verstopfung der Drüsen fördern. Dazu gehören Fette, Öle, Pflegeprodukte und Kosmetik. Aber auch die Fernreise nach Thailand zum Beispiel sollte überdacht werden, denn in heiß-feuchtem Klima fühlen sich die „Aknebakterien“ puddelwohl.

Übrigens sind auch mechanische Reize am Gesicht, wie Helme, Gesichtsschutz, Kinnriemen nicht gut für das Abheilen der Pusteln.

Bei Akne ist es wichtig auf äußerliche Faktoren zu verzichten, die die Verstopfung der Drüsen fördern.
Bei Akne ist es wichtig ausschließlich fettfreies Make-up wählen, um die Verstopfung der Drüsen nicht zu fördern.

Wo entsteht Akne

Einfach formuliert entsteht Akne dort wo es Talgdrüsen gibt. Und da steht leider das Gesicht an oberster Stelle. Außerdem entsteht diese Hautkrankheit auch:

  • am Nacken und seitliche am Hals,
  • auf dem Dekolletee,
  • am Rücken bis zum Gesäß,
  • an den Schultern,
  • an den äußeren Oberarmen.

Leichte Aknepusteln können mit freiverkäuflichen Mitteln behandelt werden. Bei schweren Verläufen ist der Gang zum Arzt absolut empfehlenswert. Das geschulte Personal erarbeitet einen individualisierten Behandlungsplan, der umfassende Aspekte beinhaltet.

Übrigens sollte man Aknemitesser nicht selbst versuchen zu entfernen, auch hier ist der Gang zu ausgebildeten Medizin-Kosmetiker:innen eine ratsame Lösung.

Akne – Was nun, was tun?

Es gibt eine Reihe von medikamentösen Wirkstoffen zur äußerlichen Anwendung, die in der Regel der Arzt oder die Ärztin in dem spezifischen Behandlungsplan empfiehlt. Dazu gehören:

  • Benzoylperoxid: Ist zwar bakterienabtötend hat aber keinen direkten Einfluss auf die Mitesser.
  • Antibiotika: Sie sind verschreibungspflichtig, bekämpfen die Bakterien, und wirken daher entzündungshemmend.
  • Retinoide: Sie werden bei allen Typen der Akne äußerlich sehr wirksam angewendet. Sie sind auch gut, um deren Wiederentstehung zu verhindern.
  • Azelainsäure: Reduziert die Verhornung der Talgdrüsen, lindert Entzündungen und ist antibakteriell.
  • Alpha-Hydroxysäuren: Diese natürlichen Fruchtsäuren öffnen die Poren der Ausführungsgänge.

Wie Pflege ich am besten die Haut?

Aknehaut braucht Pflege, aber diese soll so sanft wie möglich sein:

  • Die von Aknepusteln betroffenen Hautpartien mit pH-neutralen und parfümfreien Seifen reinigen (maximal 1 Mal am Tag)
  • Feuchtigkeitscremes nur auf Wasserbasis verwenden, fettige Cremes sollen auf keinen Fall angewendet werden.
  • Ausschließlich fettfreies Make-up wählen.

Weg mit dem Schokoriegel!

Vieles was schmeckt, tut Akne nicht gut. Junge (und nicht so junge) Menschen essen gerne mal Fastfood, aber gerade diese Ernährung vermehrt die Entstehung von Akne.

Es sind vor allem schnell aufgeschlüsselte Kohlenhydrate wie Schokoriegel oder Cornflakes aber auch hoch gesättigte Fettsäuren (wie z.B. Pommes frites oder Mayonnaise), die einen sehr negativen Einfluss auf Akne haben. Auch den Genuss von Milch und Milchprodukten sollte man reduzieren. Eine Gemüse- und obstreiche Kost ist vorzuziehen.

Vulkanische Hilfe: Zeolith

Zeolith ist ein Lavagestein mit einer ganz besonderen Struktur, die optimal ist, um Schadstoffe rauszufiltern. Zeolith kann innen und außen angewendet werden. Für Aknebetroffene ist sowohl die orale Einnahme zur Bindung und Ausscheidung von entzündungshemmenden Schadstoffen wichtig als auch die äußerliche Anwendung.

Zeolith baut die durch Nahrung aufgenommenen schädlichen freien Radikale ab, wirkt der Ausbreitung von Entzündungen entgegen und beschleunigt die Heilung von Wunden.

Zeolith Pulver kann man aber auch als Heilpuder auf die Aknepusteln aufbringen. Man kann das Pulver leicht verteilen, es bindet das Wundsekret und -was echt angenehm ist- es klebt nicht auf den entzündeten Hautregionen.

Das Jucken und Brennen gehen recht schnell zurück. Zudem ist das Pulver abschwellend und unterstützt den Regenerationsprozess der Haut.

So eine Zeolith-Kur sollte man einige Monate lange machen.

Und zu guter Letzt kommt das, was an erster Stelle kommen sollte: die Psyche. Positive Rituale zum Beispiel mit einem Kalender mit positiven Affirmationen, um Selbstbewusstsein zu stärken, helfen stark und gelassen zu werden. Auch Yoga, Mediation oder Atemtechniken erhöhen die Selbstzufriedenheit.

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