Herzinfarkt bei Frauen
Schlaganfall-Symptome: Das sind die Anzeichen bei Frauen
Jahrzehntelang fand dieses Thema kaum Beachtung, nun steht aber fest: Die Schlaganfall Symptome Mann sind nicht gleich wie die Schlaganfall Symptome Frau! Herzinfarkt bei Frauen kündigt sich auf ganz unterschiedlichem Wege an als es beim Mann der Fall ist. Deshalb erkennen Frauen, ihre Umgebung, aber auch behandelnde Ärzte, die Gefahr oftmals zu spät. Viele wissen schlicht und ergreifend nicht, dass Herzinfarkt Frauen ganz anders anpackt.
Eine gemeinsame Studie des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung, des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München zeigten, dass bei Frauen mit Schlaganfall Symptomen durchschnittlich viereinhalb Stunden vergehen, bis sie die Notaufnahme aufsuchen oder dorthin eingeliefert werden. Bei Männern dauert es im Schnitt eine Stunde weniger.
Lediglich Übelkeit oder Rückenschmerzen
Eindeutige Herzinfarkt Anzeichen wie Brustschmerzen, werden von Betroffenen und Mitmenschen schnell in die richtige Richtung gedeutet, Herzinfarkt bei Frauen kann sich aber durchaus lediglich durch Übelkeit oder Rückenschmerzen bemerkbar machen.
Werden diese Schlaganfall Symptome übersehen, kommt es nicht zu selten zu einem tödlichen Ausgang.
Herzinfarkt bei Frauen, plötzlicher Gefäßverschluss
Wenn sich die Blutgefäße verschließen, die den Herzmuskel mit Nährsoffen und Sauerstoff versorgen, kann es zu einem Herzinfarkt bei Frauen und bei Männern kommen – soweit gibt es keine Unterschiede.
Als Folge davon kann die Pumpkraft des Herzens so verringert werden, dass die Versorgung wichtiger Organe mit Blut nicht mehr gegeben ist. Klassische Herzinfarkt Symptome für Männer sind das Gefühl von Brustenge und vor allem Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm ausstrahlen können. Diese Schlaganfall Symptome haben Frauen oft gar nicht.
Herzinfarkt-Anzeichen Frau: Ein breites Spektrum an Vorboten
Frauen, die einen Schlaganfall haben, berichten eher von Schmerzen im Oberbauch, von Rücken- oder Nackenschmerzen, von Kiefer- oder Halsschmerzen sowie Übelkeit als Vorzeichen für den Herzinfarkt. Auch das Gefühl der Erschöpfung kann ein Schlaganfall Symptom sein. Besonders bei älteren Frauen sind die Herzinfarktsymptome eher uncharakteristisch.
Hier ein Überblick der Anzeichen Schlaganfall Frau:
- Kurzatmigkeit / Atemnot
- Schmerzen im Oberbauch
- Schweißausbrüche
- Rückenschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen
- Ziehen in den Armen
- Unerklärliche Müdigkeit, Depressionen
Viele dieser undefinierten Schlaganfall Vorzeichen führen dazu, dass Frauen zuerst an eine harmlose Beschwerde denken. Da bei Frauen Schlaganfall eher im höheren Alter geschieht, kommt erschwerend dazu, dass sie häufig alleine leben und keine Hilfe parat haben.
Herzinfarkt bei Frauen eher im höheren Alter
Die Hormonen der Frau schützen bis zu den Wechseljahren den Körper recht gut gegen den Herzinfarkt. Mit der Umstellung bzw. Reduktion dieser Hormonproduktion nimmt aber dieser Schutz ab. Koronare Herzkrankheiten treten daher bei Frauen etwa ab dem 60. Lebensjahr häufiger auf. Im Durschnitt erleiden Frauen Herzinfarkt zehn bis 15 Jahre später als Männer. Bereits die Wechseljahre Symptome belasten das Frauenherz stark, weshalb es gut ist, diese natürlich zu lindern.
Risikofaktoren anders gewichtet
Natürlich belasten Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, rauchen oder Stress die Gesundheit des Herzens. Allerdings haben die Risikofaktoren auf die Geschlechter unterschiedliche Wirkungen. Frauenherze reagieren stärker als Männerherze auf das Rauchen und auf Diabetes. Da erhöhte Cholesterinwerte bei Diabetes mit einem extrem hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist, müssen Frauen mit Diabetes ganz besonders auf Cholesterinwerte Senken achten.
Bei Frauen, die mit der Pille verhüten, steigt das Risiko eines Herzkollapses.
Die Säulen der Herzinfarkt-Prophylaxe
Zur Vorbeugung eines Herzinfarkts zählen folgende Maßnahmen:
Ernährung:
Das Herz begrüßt eine ausgewogene Ernährung, basierend auf: frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, pflanzlichen Ölen mit Omega-3-Fettsäuren, Nüssen, mehr Fisch und weniger Fleisch. Salzreduktion.
Bewegung:
Regelmäßige Bewegung ist gut fürs Herz, dabei ist die Regelmäßigkeit wichtiger als die Intensität. Täglich 30 Minuten spazieren gehen hilft schon.
Stress vermeiden:
Wenn es bloß so leicht wäre …. aber es gibt wirklich sehr gute Methoden wie Meditation, Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Übungen zur Stressbewältigung.
Rauchen:
Nikotin führt zu Gefäßablagerungen, die den Blutdruck erhöhen. Der Körper wird schlechter mit Sauerstoff versorgt.
Bluthochdruck:
Bewegung, ausgewogene Ernährung, nicht Rauchen – all das hilft, Bluthochdruck vorzubeugen.