Entgiften der Leber

Hilfe, meine Leber schreit – Entgiften der Leber

Viele Mythen und Halbinformationen zirkulieren rund um´s Thema Entgiften der Leber und Leber im Allgemeinen. Gleich vorab: Das Problem ist ja eben, dass die Leber nicht schreit. Lebererkrankungen entwickeln sich leise und still, meist unbemerkt. So was wie ankündigende Leberschmerzen kommt nicht häufig vor. Und wenn die Probleme mit der Leber da sind, z. B. in Form von Leberfett, dann wird es echt ernst!

Deshalb lohnt es sich, unsere Leber zwischendurch zu verwöhnen und zu reinigen. 

Hilfe, meine Leber schreit – Entgiften der Leber
Lebererkrankungen entwickeln sich leise und still, meist unbemerkt. Daher lohnt es sich unsere Leber zwischendurch zu verwöhnen und zu entgiften.

Entgiften der Leber – ein Muss!

Um zu verstehen warum es so wichtig ist, die Leber zu entgiften schauen wir uns dieses Organ näher an – denn ohne die Leber geht gar nichts! Die Zellen der Leber reinigen, überprüfen, verwerten, entgiften und filtern nonstop das Blut. Die Leber ist unser zentrales Stoffwechselorgan. Über die Pfortader erhält sie pro Minute 1,5 Liter Blut mit allen seinen Nährstoffen. Aber auch mit allen seinen Viren, Bakterien, Pestiziden und Schadstoffen. Die Leber trennt das Brauchbare vom Unbrauchbaren oder Giftigen. Diese Filterfunktion ist extrem wichtig, denn das Blut, was die Leber verlässt gelangt anschließend zum Herzen.

Die Hauptarbeitszeit der Leber ist zwischen 1 und 3 Uhr in der Nacht. Wer also eine überlastete, ungesunde Leber hat, oder aber Diabetes Symptome hat, leidet oft an Schlafstörungen und/oder Erschöpfungssymptomen. Ganz klar, wer der Leber zu viel des Schlechten zumutet, muss damit leben, dass das Organ viel mehr arbeiten muss, und dass sorgt für einen unguten Schlaf.

Vielfältiges Arbeitsfeld

Die Leber ist komplex und vielseitig. Neben der Trennung von Nährstoffen und Gift ist sie zuständig für:

  • Regulierung des Fett- und Zuckerstoffwechsels
  • Fettverarbeitung
  • Schutz der Bauchspeicheldrüse
  • Speicherung von Zucker, Lipoproteinen, Eiweißbausteinen und Vitaminen B12, A, D, E und K
  • Aktivierung und Abbau von Hormonen
  • Gallensaftproduktion
  • Produktion von Eiweißstoffen z. B. für die Blutgerinnung

Leber Krankheiten vorbeugen

Leber Krankheiten kann man vorbeugen und man kann sie auch reduzieren. Unsere Leber kann einiges ab und hat eine unglaubliche Regenerationsfähigkeit, aber was zu viel ist, ist zu viel. Grob gesagt wird die Leber durch Keime und Giftstoffe krank. Zu den Keimen zählen vor allem Viren (Epstein-Barr Virus) und Bakterien (Streptokokken). Toxische Belastungen (Alkohol, Nicotin, Drogen, Koffein im Übermaß), ungeeignete Nahrungsmittel, Strahlung und Umweltverschmutzung, Stress und eine zunehmend ungesünder werdende Lebensweise sind die Kombination, die das Faß zum Überlaufen bringt.

  • Raffinierter Zucker: Führt zu einem erhöhten Risiko für Lebererkrankungen wie beispielsweise Fibrose.
  • Salz: Erhöht den Blutdruck und die Gefahr, eine Fettleber zu entwickeln.
  • Alkohol: Alkoholische Getränke schädigen Leberzellen und beeinträchtigen damit die normale Leberfunktion. Zu viel Alkohol kann zu einer Hepatitis (Leberentzündung) oder einer Leberzirrhose führen.
  • Gesättigte Fettsäuren: Haben einen hohen Anteil an Triglyceriden, Blutfette, die die Leber schädigen können.
  • Weißes und raffiniertes Mehl
  • Sehr scharfes Essen
  • Frittiertes Essen
  • Medikamente

Achtung Fettleber!

Leider können wir kaum merken, ob es unserer Leber schlecht geht, ob beispielsweise eine Leberzirrhose oder eine leichte Fettleber in Anmarsch ist. Es gibt aber ein paar, zugegebenermaßen recht undefinierte Symptome, die als Anzeichen gelten könnten, dass Leber Entgiften ein guter Plan wäre:

  • Druckgefühl im Oberbauch
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Eingeschränkte Leistungsfähigkeit

Da die Fettleber oder Leberzirrhose Symptome sehr unspezifisch sind, werden Leberkrankheiten häufig zu spät oder gar erkannt.

Lebererkrankungen sind auch Darmerkrankungen

Es gibt einen wichtigen Zusammenhang zwischen Lebererkrankungen und Darmerkrankungen, zwischen einer funktionierenden Leber und einem funktionierenden Darm. Wenn die Leber nicht ausreichend leistet, kann der Darm seine Arbeit nicht optimal ausführen. Die Leber ist die Fabrik des Gallensafts. Ein Mangel an Gallensaft kann zu Verstopfungen, unausgewogene Gallensaftproduktion zu Durchfällen und ein Ungleichgewicht der Zusammensetzung des Gallensafts zu Reizdarm führen.

Die gute Nachricht ist, dass die Leber ein dankbares Organ ist, dass sich helfen lässt.

Leber und Galle entgiften: Entschlackung am Vormittag

Die 9-tägige Leberentlastung am Vormittag von Anthony Williams ist eine ausgezeichnete “Leber Entgiften Kur”, bei der nur am Vormittag Regeln einzuhalten sind.

  • Gleich nach dem Aufstehen zügig 1/2 Liter Wasser mit dem Saft ½ Zitrone trinken. Das reinigt das Blut, das mit den Giftstoffen der Nacht noch belastet ist.
  • Als nächstes Staudenselleriesaft trinken (die ersten Tage 100 ml, dann auf 350 ml dann auf 500 ml steigern). Körper entgiften mit Stangesellerie stammt bereits aus der Traditionellen Chinesischen Medizin.
  • Den Rest des Vormittags nur Obst wie Äpfel, Melone, Pfirsich, Papaya, Orangen, Beeren essen oder als Saft/Smoothie trinken. Auch jede Gemüsesorte ist erlaubt.
  • Viel trinken, um Organe zu befeuchten (Kokoswasser, Aloe-Vera-Saft, Wasser ohne Kohlensäure)
  • Kein Fett essen, also auch keine Nüsse oder Avocado. Bei jeder Fettleber Diät muss Fett reduziert werden.
  • Wer was Sättigenderes braucht, darf gedämpfte Kartoffeln oder Kürbis essen.

Entgiften der Leber, Rezepte für die gesunde Leber

Apfelmus:
1 bis 2 Äpfel
1 bis 3 Datteln
1 Selleriestange
Etwas Zimtpulver

Alle Zutaten mit dem Mixer pürieren

Aufbauender Smoothie:
2 Bananen
1/2 Tasse frische Drachenfrucht
2 Tassen Blaubeeren (frisch oder gefroren)
120 ml Wasser

Mit dem Mixer pürieren und nach Geschmack Wasser hinzufügen.

Was kann ich noch Gutes für dich tun, liebe Leber?

Natürlich muss man soweit es geht, alles reduzieren, was schädlich ist (siehe oben) aber es gibt auch die kleinen Helfer, die eine gute Unterstützung leisten. Die Leber entgiften mit Hausmitteln geht mit:

  • Stangenselleriesaft: Entlastet die Leber, kühlt die Leber
  • Artischockensaft: Reduziert Leberverfettung und schützt die Leber
  • Mariendistel: Leber wird gestärkt und regeneriert
  • Curcumin: Kurkuma unterstützt die Leber im Entgiftungsprozess. In Kapselform ist der Wirkstoff länger haltbar.
  • Zeolith: Zeolith-Kuren entgiften die Leber, regulieren die Gallensaftproduktion und unterstützen dadurch die Darmfunktion
  • Rotes Reismehl: Senkt Blutfettwerte und „schlechten“ Cholesterinwert LDL, dadurch entlastet es die Leber. In Kapselform ist der Wirkstoff länger haltbar.

Leberwerte

Da wie gesagt die Leber stillschweigend Probleme entwickeln kann, lohnt es sich, sie hin und wieder überprüfen zu lassen. Hier sind die Richtlinien der Leberwerte:

Abk. Bezeichnung Normwerte Männer Normwerte Frauen
ALAT (= GPT) Alanin-Aminotransferase bis 50 U/l bis 35 U/l
ASAT (= GOT) Aspartat-Aminotransferase bis 50 U/l bis 35 U/l
AP Alkalische Phosphatase 40 – 129 U/l 35 – 104 U/l
GLDH Glutamat-dehydrogenase 4bis 7,0 U/l bis 5,0 U/l

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